Da wird ein Tag kommen wenn jeder von uns, ob Christ oder nicht, genau herausfinden wird, was hinter dem Vorhang der Zeit ist. Die Bibel verheißt manchen das ewige Leben und anderen die Verdammnis. Die ganze Geschichte hindurch hat sich jedes menschliche Wesen bestimmt einmal gefragt: „Was wird mit mir passieren, wenn ich sterbe?“
Lange bevor es eine Bibel in Schriftform gab, beobachtete der Prophet Hiob die Natur. Er sprach über die Hoffnung, die es für einen Baum gibt, wenn er abgehauen wird und stirbt, doch durch den Duft des Wassers kommt er zurück zum Leben und es wachsen frische Knospen. Hiob wusste, dass ein Mensch wie ein Baum wieder zum Leben auferstehen wird.
Aber wird denn der Mensch, wenn er stirbt (wieder) leben? Die ganze Zeit meines Frondienstes würde ich harren, bis meine Ablösung käme.
Dann würdest du rufen, und ich würde dir antworten; nach dem Werk deiner Hände würdest du dich sehnen.
Nun aber zählst du meine Schritte; achtest du nicht auf meine Sünde? (Hiob 14:14-16)
Hiob hatte vielleicht keine Bibel, in der er lesen konnte, aber er wusste, dass Gott ihn eines Tages aus dem Grab wiederauferstehen lassen würde, wenn der Erlöser der Menschheit hervorkommen würde.
O, dass doch meine Worte aufgeschrieben, o dass sie doch in ein Buch eingetragen würden,
dass sie mit eisernem Griffel und Blei für immer in den Felsen gehauen würden:
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und zuletzt wird er sich über den Staub erheben.
Und nachdem diese meine Hülle zerbrochen ist, dann werde ich doch in meinem Fleisch, Gott schauen: (Hiob 19,23-26)
Der Prophet sprach von dem Herrn Jesus und der Auferstehung Seines Volkes. Durch Offenbarung wusste Hiob, dass Jesus unser Fleisch zurückerstatten wird, obwohl unsere Leiber vollständig vergehen werden. Und mit unseren eigenen Augen werden wir Sein Kommen sehen. Jedes Gotteskind verlangt danach, diesen herrlichen Tag zu sehen.
Dennoch, so sicher wie Gott existiert, gibt es auch einen Teufel; und so sicher wie es einen Himmel gibt, gibt es auch eine Hölle. Es steht viel mehr auf dem Spiel, als wir uns vorstellen können. Der Apostel Paulus sagte dies: „Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.“ (1. Kor. 2,9)
Unser Verstand kann weder begreifen wie herrlich der Himmel sein wird, noch wie schrecklich die Hölle ist. Jesus sagte uns, dass die Hölle so schlimm ist, dass es besser wäre, wenn wir ein Glied unseres Leibes abschneiden würden, als zu riskieren an so einen schrecklichen Ort zu gelangen.
Wenn dich aber deine Hand zum Abfall verführt, so haue sie ab! Es ist besser für dich, dass du verkrüppelt zum Leben eingehst, als dass du zwei Hände hast und fährst in die Hölle, in das Feuer, das nie verlöscht. (Markus 9,43)
Wer wird also in den Himmel eingehen? Und wer wird in die Hölle gehen? Es ist ein trauriger Gedanke, aber Jesus sagte, dass die meisten Menschen die Belohnung, die Er uns geben will, nicht empfangen werden: Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind‘s, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind‘s, die ihn finden. (Matt 7,13-14)
Jesus sagte auch: „Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen; sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!“ (Matt 7,21-23)
Nur weil eine Person das Christentum für sich in Anspruch nimmt, bedeutet es nicht, dass sie errettet ist. Dies ist also die entscheidende Frage in unseren Gedanken: „Wie empfange ich ewiges Leben?“ Jesus gab uns eine sehr einfache Antwort: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.“ (Johannes 5,24)
Bedauerlicherweise gibt es heute nur wenige Menschen in der Welt, die gewillt sind, sich trotz Beschäftigungen aller Art, Zeit zu nehmen, um das Wort Gottes zu hören. Und es gibt sogar noch weniger, die das Wort glauben, nachdem sie es einmal gehört haben.
Die Kirchen sagen uns, dass wir gute Menschen sein sollen, positiv denken, nicht lügen, betrügen oder stehlen, und dann werden wir in den Himmel kommen. Sie verstehen nicht, dass die Hölle voll mit Menschen sein wird, die ein gutes Leben zu leben scheinen. In Wirklichkeit gehen wir nicht in den Himmel wegen unserer gerechten Taten oder weil wir einer bestimmten Gemeinde angehören. Da gibt es nur einen Weg zum ewigen Leben, und dieser ist durch Jesus Christus. Er lehrt uns, dass wir Seinem Wort glauben müssen, welches die Bibel ist. Wie könnten wir sonst errettet werden?
Wenn der Tag des Gerichts für dich kommt, wirst du dann hören: „Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!“ (Matth. 25,34), oder wirst du hören: „Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!“? (Matth. 25,41)
Während deine Augen über diese Worte schweifen, musst du eine Wahl treffen: Wirst du dich dafür entscheiden, Gottes Wort zu glauben?
Wo wirst du die Ewigkeit verbringen?
Referenzstellen
Hiob 14,12-16
So ist ein Mensch, wenn er sich niederlegt, er wird nicht wieder aufstehen; er wird nicht aufwachen, solange der Himmel bleibt, noch von seinem Schlaf erweckt werden.
Ach dass du mich im Totenreich verwahren und verbergen wolltest, bis dein Zorn sich legt, und mir ein Ziel setzen und dann an mich denken wolltest!
Meinst du, ein toter Mensch wird wieder leben? Alle Tage meines Dienstes wollte ich harren, bis meine Ablösung kommt.
Du würdest rufen und ich dir antworten; es würde dich verlangen nach dem Werk deiner Hände.
Dann würdest du meine Schritte zählen, aber hättest doch nicht Acht auf meine Sünden?
Hiob 19,23-26
O, dass doch meine Worte aufgeschrieben, o dass sie doch in ein Buch eingetragen würden,
dass sie mit eisernem Griffel und Blei für immer in den Felsen gehauen würden:
Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, und zuletzt wird er sich über den Staub erheben.
Und nachdem diese meine Hülle zerbrochen ist, dann werde ich, in meinem Fleisch, Gott schauen.
Matthäus 7:21-23
Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel.
Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan?
Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!
Matthäus 22:14
Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt.
Johannes 3,16-17
Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.
Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde.
Johannes 5,24
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
1. Korinther 2,9
Sondern es ist gekommen, wie geschrieben steht: „Was kein Auge gesehen hat und kein Ohr gehört hat und in keines Menschen Herz gekommen ist, was Gott bereitet hat denen, die ihn lieben.“
1. Thessalonicher 4,13-18
Wir wollen euch aber, liebe Brüder, nicht im Ungewissen lassen über die, die entschlafen sind, damit ihr nicht traurig seid wie die andern, die keine Hoffnung haben.
Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die, die entschlafen sind, durch Jesus mit ihm bringen.
Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, denen nicht zuvorkommen werden, die entschlafen sind.
Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl ertönt, wenn die Stimme des Erzengels und die Posaune Gottes erschallen, herabkommen vom Himmel, und zuerst werden die Toten, die in Christus gestorben sind, auferstehen.
Danach werden wir, die wir leben und übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden auf den Wolken in die Luft, dem Herrn entgegen; und so werden wir bei dem Herrn sein allezeit.
So tröstet euch mit diesen Worten untereinander.